Ein weiteres Mal hat es mich ins Schreibcamp von PERRY RHODAN-Autor Michael Marcus Thurner gezogen. Diesmal residierte Andreas Gruber als Co-Referent, was nicht nur viele Einblicke in die Krimi-Szene, sondern auch in das Leben als Verlagsautor brachte.
Wie immer hat sich das Camp durch den respektvollen Umgang der Gruppe untereinander ausgezeichnet. Es erstaunt mich immer wieder, wie harmonisch diese Seminare ablaufen. Hier gibt es kein Sticheln, nur ehrliche Kritik, und so entstehen Freundschaften, Arbeitsgruppen und Kollegen. Jeder hilft, wo er kann. Der eine mit Wissen über giftige Pflanzen, der nächste mit Einblicken in den Kriminalalltag, andere mit Erfahrungen zu Werbung und Selbstvermarktung.
Auch ich habe einige neue Erkenntnisse gewonnen. Zum einen, dass ich wohl nie einen Krimi schreiben werde. Dafür bin ich eine viel zu planlose Schreiberin. Zum anderen aber sehr viel über mich selbst. Über meine Erwartungen an mich, die Hindernisse, die ich mir selbst in den Weg lege – und wie ich damit besser umgehen kann.
Ich bereue es also nicht, mich wieder einmal eine Woche lang drillen gelassen zu haben, sondern schaue mit neuem Mut und frischer Energie den nächsten Projekten entgegen. Vielen Dank an alle!
Bilder: Michael M. Thurner