Das Corona-Schreibjahr lief sehr anders, als es geplant war. Hatte ich 2019 noch großspurig verkündet, man könne mich 2020 auf ganz vielen Messen, Lesungen und im Schreibcamp antreffen, sieht das im Rückblick doch sehr anders aus. Aber wenn ihr mich auch nicht so leicht sehen konntet – zu lesen gab es genug von mir!
Das war 2020 in Buchzahlen
Beim Schreiben eilt man seiner Zeit ja immer ein wenig voraus. Was ich 2020 produziert habe, werdet ihr 2021 erst zu lesen bekommen – oder (Corona sei dank) sogar noch später. Also werde ich diesen Teil wieder in euer und mein Jahr aufteilen.
Für euch die Veröffentlichungen:
Es gab wirklich viel zu lesen von mir! Besonders freut mich, dass sich Fantasy und Science Fiction dabei ziemlich die Waage halten:
Im Frühjahr ging es groß los: Mit “Weltenbruch” erschien der zweite Teil von “Noras Welten”, dazu kam “Zweite Heimat” – ein eigenständiger Science Fiction-Roman, bei dem ich auf den Mars vorstoßen durfte.
Im selben Monat ging es mit Perry Rhodan und der Miniserie “Mission SOL 2” sehr viel weiter ins All hinaus. Das war dieses Jahr leider mein einziger Beitrag zur Perry-Serie … Aber das wird sich wieder ändern!
Zum Jahresende hin wurde es dann wieder geballt: Nachdem die Bedey Media GmbH die Printrechte von Greenlight Press übernommen hatte, gibt es zwar ein kleines Verlagsnamenwirrwarr bei den Ankündigungen, aber umso mehr freut es mich, dass hier zwei meiner Reihen abgeschlossen werden konnten:
Mit “Magie der Nacht” und “Flammen des Sommers” erschienen das Prequel und die Fortsetzung von “Herz des Winters” im Lindwurm Verlag, und der Plan9 Verlag brachte im Oktober mit “Unter den Narben” den Abschluss der “Darwin’s Failure”-Reihe heraus. Auf dieses Buch bin ich besonders stolz, denn es hat mich schon sehr lange begleitet.
Was habe ich 2020 gemacht – und wie geht es weiter?
Man könnte ja meinen, dass ich in den diversen Lockdowns Manuskripte ohne Ende produziert hätte. Bedauerlicherweise bedeutet “Zeit zuhause” nicht unbedingt “Zeit, die man produktiv nutzen kann” – schon gar nicht mit einem kleinen Kind daheim. Trotzdem war ich sehr fleißig.
Ich durfte einige wirklich tolle Bücher im Lektorat begleiten und ein paar ungewöhnliche Projekte unterstützen. So wird es nächstes Jahr nicht nur einen Horror-Heftroman (nein, diesmal nicht John Sinclair) von mir zu lesen geben, sondern auch eine Horror-Kurzgeschichte, die ich in meiner alten Nachbarschaft angesiedelt habe. (Sorry, liebe Nachbarn!)
Außerdem habe ich 2020 drei Romane geplant und jeweils Teile davon geschrieben. Klingt nach nicht so viel, aber wenn ihr wüsstet, wie viel Hirnschmalz das gerade beim Abschluss einer Trilogie erfordert … Jedenfalls stehen diese Romane jetzt mehr oder weniger in den Startlöchern und scharren mit den Buchseiten, damit euch auch im kommenden Jahr nicht langweilig wird.
Denn eines habe ich noch gemacht: Gerade in den letzten Wochen habe ich sehr viele Mails geschrieben und Telefonate geführt, Ecosia (die umweltfreundlichere Version von Google) zum Glühen gebracht und viele tolle Künstler an Bord geholt für ein Projekt, das sehr anders wird – und bei dem ich auf eure rege Beteiligung zähle! Starten wird das Ganze Ende März/Anfang April. Es beinhaltet natürlich ein Buch – aber auch noch ein paar andere künstlerische Betätigungen, sowohl von mir als auch von tollen Kolleg:innen. Es heißt ja immer, ohne unsere Leser gäbe es keine Bücher. Dieses Projekt wird es unter Beweis stellen. Seid ihr dabei?
Starten wir gemeinsam in das neue Jahr!