Für meine Anthologie “Magie der Nacht” habe ich tief in die Schubladenkiste gegriffen und alte Geschichten wieder aufgewärmt. Die älteste davon stammt soweit ich mich erinnere aus dem Jahr 2007. Acht Jahre sind eine lange Zeit, um sich weiterzuentwickeln – als Mensch und auch als Autor.
Deshalb war es eine interessante Herausforderung, mich mit dem Ich aus meiner Vergangenheit zusammenzusetzen und quasi als Co-Autor Hand in Hand zusammenzuarbeiten. An manche der Geschichten konnte ich mich gar nicht mehr so richtig erinnern. Umso spannender war es, wieder darin einzutauchen. Mich erneut daran zu erinnern, was mich damals dazu bewegt hat, sie zu schreiben. Noch einmal zu erleben, wie … Huch, da hätte ich doch fast was ausgeplaudert. Na, ein bisschen müsst ihr euch da noch gedulden.
Aber soviel sei schon einmal verraten: Die Geschichten sind sehr unterschiedlich: manche sehr kurz, manche länger, manche lustig, manche traurig, manche gruselig … und jede hat ihren eigenen Charme. Finde ich jedenfalls. Deshalb habe ich sie auch soweit wie möglich unangetastet gelassen, was den Stil und sonstigen Aufbau betrifft. Ich nehme euch also sozusagen mit auf eine kleine Zeitreise durch meine schreibtechnische Vergangenheit – und hoffe, ihr habt dabei genauso viel Spaß wie ich.