Arbeitsreiche Wochen, anstrengende und überaus spannende Tage gehen zu Ende. Von 19. bis 21. März 2015 hat Vindragona II drei Tage lang in Wien Fantasybegeisterten Tür und Tor geöffnet, und ich war mittendrin. Workshops, Vorlesungen … und nicht zuletzt: eine eigene Lesung abhalten, für mich etwas bis dato völlig Unbekanntes.
Zwar habe ich vor einigen Jahren bei den Preisverleihungen des Jugendkulturpreises vor Publikum gelesen, aber so im richtigen Ambiente und von Lese- und Schreibfans umgeben war das doch etwas Besonderes.
Ich bin ja der Meinung, wir Schreiberlinge schreiben, weil wir nicht reden wollen. Ich jedenfalls fühle mich im Allgemeinen wohler hinter den Tasten als vor Leuten, aber bei so nettem Publikum wird einem auch die Nervosität nicht übel genommen. Danke an dieser Stelle allen, die vorbeigeschaut und mich unterstützt haben, an alle bekannten und unbekannten Zuhörer. Und natürlich auch an die Veranstalter von Vindragona, die meine Lesung überhaupt erst ermöglicht haben und mich so nett unterstützt haben. Es war mir ein Fest!
Weil aber von nichts bekanntermaßen nichts kommt, wurden die letzten Wochen eifrig Text überarbeitet, Bücher organisiert, vom Zoll in Beschlag genommen und eigenhändig in die Buchhandlung geschleppt, Textstellen ausgesucht und eingeübt, verworfen und wieder eingeübt, … Aber ich glaube es hat sich gelohnt. Ein Nervenbündel war ich zwar immer noch, aber da im Anschluss an die Lesung so viel positives Feedback kam und Freunde und Fremde gleichermaßen mit Büchern zum Signieren bereitstanden, hat es wohl ganz gut geklappt. 🙂
Für alle, die aus zeitlichen und Distanz-Gründen nicht dabeisein konnten, gibt es die Lesung hier zum Nachholen. Viel Spaß!